Geht das Elektronische Patientendossier EPD im Dschungel des Gesundheitswesens verloren? Tausende von Arbeitsstunden werden investiert, und es gibt ebensoviele Fragen zu beantworten. Seit April 2017 ist das Gesetz zum EPD in Kraft. Spitäler müssen das Elektronische Patientendossier bis 2020 einführen, Pflegeheime bis 2022. Für Ärzte und ambulante Praxen ist es dagegen freiwillig, auch für alle Patienten. Klare Regeln fehlen im Gesetz. Die Skeptiker befürchten ein Datenchaos. Was «behandlungsrelevante» Daten sind, ist offen, ebenso, wer das EPD bezahlen soll. Für die Befürworter ist das EPD ein wichtiger Schlüssel zur effizienten Gesundheitsversorgung der Zukunft. Doppelspurigkeiten sollen vermieden und auch die Patientensicherheit soll erhöht werden.
Dr. med. Yvonne Gilli, Mitglied Zentralvorstand FMH
Dr. med. Yvonne Gilli ist Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin FMH mit Praxistätigkeit seit 1995. Von 2007 bis 2015 war sie Mitglied des Nationalrates und Mitglied der Gesundheitskommission SGK. Seit 2016 ist Yvonne Gilli Mitglied des Zentralvorstandes der FMH und verantwortlich für Digitalisierung/eHealth.
Präsidentin des Schweizerischen Konsumentenforums kf, der einzigen liberalen Konsumentenorganisation
Babette Sigg ist seit 2013 für Konsumentenanliegen unterwegs. Sie nimmt dabei eine Brückenbauerfunktion zwischen Handel, Wirtschaft und Politik einerseits und den Konsumenten andererseits ein. Die gelernte Modedesignerin (Zürcher Hochschule der Künste) war Gemeinderätin in Kloten und steht seit 2009 den CVP-Frauen Schweiz vor.
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